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      Rotes Moor

      Rotes Moor

      Einmalige Flora & Fauna im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

      Das Rote Moor

      Wenn die Herbstnebel im Karpatenbirkenwald aufsteigen, präsentiert sich das Rote Moor bei Gersfeld ganz besonders mystisch. „Das Rote Moor hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz“, findet Arnold Will. Der Ranger schreitet den 1,2 km langen Bohlenweg entlang und freut sich über die vielen Besucher, die es bei diesem rauen Wetter ins Moor gewagt haben. Es ist Hessens einziges Hochmoor und durch den Abbau von Torf fast zwei Jahrhunderte lang weniger gefährlich, als es sein sollte. Das Abtorfen zog die Entwässerung mit sich und die schwimmenden Torfmoos-Flächen, die den instabilen Teil ausmachen, verschwanden.

      Trotzdem sollte man lieber auf den Wegen bleiben. Denn der einzigartige Lebensraum ist dabei sich zu erholen. „Das Moos wächst wieder, etwa einen Millimeter pro Jahr“, erklärt der Ranger. Im Gegensatz zu den Niedermooren wird das Hochmoor ausschließlich durch Niederschläge versorgt. „Wir haben hier oben 210 Regen- und Nebeltage“, lacht Will. Eine gute Voraussetzung also für die hiesige Fauna und Flora und einen ganz besonderen Lieblingsort.

      Erste Erfolge der Renaturierung

      Durch die Renaturierung lebt das Hochmoorwachstum mit Torfmoosen, Wollgras, Sonnentau und Moosbeere wieder auf. Zur Fauna des Roten Moores zählen mehr als 36 Säugetierarten, unter ihnen Raritäten wie Sumpf- und Alpenspitzmaus, Baummarder und sechs Fledermausarten. Das sehr selten gewordene Birkhuhn lebt hier ebenso wie Zwergschnepfe, Wiesenpieper und Bekassine. Insgesamt sind über 120 Vogelarten im Roten Moor zu finden, die Hälfte davon Singvögel. Große Bedeutung hat das Moor auch für bedrohte Falterarten, Amphibien und Libellen. 14 verschiedene Heuschreckenarten sprechen für die Biotopqualität des Moores.

      UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

      Ein guter Ausgangspunkt für eine Moorwanderung ist das „Nabu-Haus am Roten Moor“ mit Besucherzentrum und Gastwirtschaft. Hier gibt es erste Eindrücke in die faszinierende Welt des Moores. Die Jausenstation bietet Wanderern, Radfahrern und Natur-Interessierten regionale Rhöner Spezialitäten zum Genießen vor Ort und auch zum Mitnehmen. Das Rote Moor in der Rhön liegt in Hessens einzigem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Anders als im Nationalpark werden hier natürliche und kulturelle Vielfalt geschützt. Die landschaftliche Vielfalt und der Erhalt des Artenreichtums stehen dabei genauso im Fokus wie die Geschichte der Region, Dialekte, Riten und Traditionen.

      Mehr Lieblingsorte

      Das rollende Schiff

      Sobald Stefan Peter am Stahlseil zieht, gleitet das Schiff scheinbar mühelos über das Wasser ...

      Frei wie ein Vogel

      Das wunderbare Schauspiel der Natur und beeindruckende Weiten - wenn man Claudia Thöne fragt, ist es genau das, was den Habichtswaldsteig ausmacht.

      Glocken auf der Greifensteinschleife

      Im Westerwald, da pfeift der Wind, heißt es immer. Dabei kommen von hier auch sehr wohltönende Klänge. Denn in Sinn wird noch das uralte und schweiß­ treibende Handwerk des Glockengießens gepflegt. Westerwälder Glocken erklingen auf der ganzen Welt.